Thomas Cassan

Forstner Maschinenbau GmbH

Forstner Maschinenbau in Feldkirch entwickelt und baut Maschinen zur Blechbearbeitung. „Seit der Unternehmensgründung im Jahre 1960 durch Herbert Forstner in Feldkirch entwickeln und produzieren wir Spezialmaschinen für die professionelle Bearbeitung von Blechen. Von Anfang an standen einfaches Handling der Coils (in Rollen aufgewickeltes Blech) und langfristige Wirtschaftlichkeit der Anlagen im Mittelpunkt der Entwicklungsaktivitäten", erklärt Geschäftsführer Renato Romagna von der Forstner Maschinenbau GmbH gegenüber den VN. Seit 2008 hat das Unternehmen seinen Standort im Industriepark Runa in Feldkirch. Kunden sind Bauspengler, Hallen- und Fassadenbauer, Lüftungskanal-, Kaminrohr- und Isolierrohrhersteller und der Fahrzeugbau. Der Exportanteil liegt bei 90 Prozent. Exportiert wird in sämtliche Länder in Europa sowie nach Zentral- und Osteuropa, Nordamerika, Australien, Afrika und Indien. Highlights bei den Aufträgen waren bisher der Auftrag eines deutschen Kunden, der Lkw-Aufbauten herstellt, im Umfang von knapp einer Million Euro und eines italienischen Türherstellers mit einem Volumen von knapp zwei Millionen Euro im heurigen Jahr. „Auf der ­Grundlage von Basisbausteinen wie für das Abcoilen (abrollen), Richten, Längs- und Querteilen der Bleche, entsteht für jeden Kunden die optimale Anlage", erläutert Romagna. Die Anlagen sind darauf ausgerichtet, 80 Prozent der jeweils im Betrieb verwendeten Blechsorten abrufbereit zu halten. So stehen Dicke, Festigkeit, Qualität, Breite und Lackierung auf Knopfdruck bereit. „Eine SPS-Steuerung ermöglicht eine Einmann-Bedienung. Laufende Verbesserungen sorgen dafür, dass die Produktpalette vielseitiger wird", stellt Geschäftsführer Renato Romagna abschließend fest.